infektanfaelligkeit

Infektanfälligkeit, also die Neigung, häufiger krank zu werden, ist ein Thema, das viele Menschen betrifft. Wir alle kennen jemanden, der scheinbar ständig von Erkältungen, Grippe oder anderen Infektionskrankheiten betroffen ist, während andere scheinbar immun gegen jede Art von Krankheit zu sind. Doch was steckt hinter dieser scheinbaren Ungerechtigkeit des Immunsystems? In diesem Artikel werden wir einen näheren Blick auf die Faktoren werfen, die die Infektanfälligkeit beeinflussen.


Infektanfälligkeit und Immunsystem

Das Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle bei der Infektanfälligkeit. Es ist der körpereigene Abwehrmechanismus gegen Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Pilze. Ein starkes und gut funktionierendes Immunsystem ist in der Lage, diese Erreger abzuwehren, bevor sie uns krank machen können. Ein geschwächtes Immunsystem hingegen macht uns anfälliger für Infektionen.


Verschiedene Faktoren können das Immunsystem beeinflussen, darunter Ernährung, Schlaf, Stress und Bewegung. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichender Schlaf, Stressmanagement und regelmäßige körperliche Aktivität können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und die Infektanfälligkeit zu verringern.


Das Immunsystem besteht dabei aus mehreren Anteilen. Die erste Barriere, die krankmachende Erreger überwinden müssen, sind die Schleimhäute. Weiter geht es dann mit dem angeborenen und erworbenen Immunsystem.


Infektanfälligkeit und Mikronährstoffe: Die Macht der kleinen Helfer

Mikronährstoffe sind essentielle Nährstoffe, die der Körper in kleinen Mengen benötigt, um optimal zu funktionieren. Dazu gehören Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Antioxidantien. Sie sind an einer Vielzahl von Prozessen im Körper beteiligt, einschließlich der Funktion des Immunsystems.


Verschiedene Vitamine spielen eine Schlüsselrolle bei optimalen Funktion des Immunsystems. Hier sind einige wichtige Beispiele:


  • Vitamin C: Dieses Vitamin ist bekannt für seine antioxidativen Eigenschaften und seine Fähigkeit, die Immunabwehr zu unterstützen. Es trägt zur Bildung und Aktivierung von Immunzellen bei.
  • Vitamin D: Vitamin D ist essentiell für die Gesundheit des Immunsystems. Es hilft dem Körper, Entzündungen zu regulieren und stärkt die Abwehrkräfte gegen Infektionen.
  • Vitamin A: Dieses Vitamin spielt eine Rolle bei der Erhaltung der Schleimhäute, die eine wichtige Barriere gegen Krankheitserreger darstellen.
  • Vitamin E: Als starkes Antioxidans schützt Vitamin E die Zellen vor Schäden durch freie Radikale und stärkt so das Immunsystem.


Mineralstoffe für die Immunabwehr


Neben Vitaminen sind auch Mineralstoffe von großer Bedeutung:


  • Zink: Zink ist für die Bildung und Aktivierung von Immunzellen unerlässlich. Ein Mangel kann die Infektanfälligkeit erhöhen.
  • Selen: Dieses Mineral unterstützt die Produktion von Antikörpern und Enzymen, die den Körper vor Infektionen schützen.
  • Eisen: Eisen ist notwendig, um rote Blutkörperchen zu produzieren, die Sauerstoff transportieren. Ein Eisenmangel kann die Immunität schwächen.


Infektanfälligkeit und Darmgesundheit: Die unsichtbare Verbindung


Unser Darm ist das größte immunologische Organ in unserem Körper. Hier sitzen 80% der Immunzellen, was auch als „Darm-assoziiertes Immunsystem“ bezeichnet wird. Dieses System besteht aus einer Vielzahl von Abwehrzellen und spezialisierten Geweben, die uns vor Krankheitserregern schützen.


Es besteht eine enge Verbindung zwischen unserer Darmflora (Mikrobiom) und unserem Immunsystem. Milliarden von Mikroorganismen, einschließlich Bakterien, leben in unserem Darm und bilden unsere Darmflora. Diese Mikroorganismen haben eine erhebliche Auswirkung auf die Funktion unseres Immunsystems.


Ein ausgeglichenes Mikrobiom ist entscheidend für die Bekämpfung von Infektionen. Es unterstützt die Bildung von Abwehrzellen und hilft bei der Produktion von Antikörpern. Eine gestörte Darmflora hingegen kann die Infektanfälligkeit erhöhen.


Der Darm dient nicht nur als Zentrale des Immunsystems, sondern auch als Barriere, die verhindert, dass Krankheitserreger in unseren Körper eindringen. Eine intakte Darmbarriere ist von entscheidender Bedeutung, um Infektionen zu verhindern. Eine gestörte Darmbarriere, auch als „Leaky Gut Syndrome“ bezeichnet, kann dazu führen, dass Krankheitserreger leichter in den Körper eindringen können, was die Infektanfälligkeit erhöhen kann.


Fazit Infektanfälligkeit

Eine erhöhte Infektanfälligkeit kann verschiedene Ursachen haben. Dazu zählen unter anderem ein Ungleichgewicht des Mikrobioms, Mikronährstoffmängel, Schlafmangel, Stress und Bewegungsmangel.

Im nächsten Blogartikel wird es um den Zusammenhang von Infektanfälligkeit und Mitochondrien gehen.


Wie immer, melde dich gerne, wenn du Fragen hast.

Deine Andrea

Heilpraktikerin Münster

Heilpraktikerin Coesfeld


Image by Silvia from Pixabay

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