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Long-COVID und Post-COVID – die Pandemie nach der Pandemie?

Nach einer akuten Infektion mit SARS-CoV-2 kann es zu anhaltenden Beschwerden kommen. Davon sind bis zu 15 % der Infizierten betroffen.¹

Halten die Symptome länger als 4 Wochen nach der Infektion an oder kommen neue Symptome dazu, spricht man von Long-COVID. Bei Symptomen, die länger als 12 Wochen andauern, spricht man von Post-COVID.¹

Die genaue Entstehung von Long-COVID/Post-COVID ist bislang nicht abschießend geklärt. Sie ist multifaktoriell und unterscheidet sich bei den Betroffenen.¹ Es zeigen sich aber viele Überschneidungen mit anderen postinfektiösen Erscheinungen wie zum Beispiel nach Epstein-Barr-Virus-Infektion oder Grippe, Erkrankungen wie Chronic Fatigue und Mitochondriopathien. 

Häufige Symptome bei Long-Covid/Post-Covid²

  • Fatigue und eingeschränkte Belastbarkeit/Schwäche
  • Atemnot
  • Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Depression
  • Angst
  • Gedächtnisstörungen/Gedächtnisverlust (Brain Fog)
  • Konzentrationsstörungen
  • Schlafstörungen

Mögliche Ursachen von Long-COVID/Post-COVID

Die genauen Ursachen von Long-COVID/Post-COVID sind noch nicht bekannt. Möglich dabei sind¹: 

  • lang andauernde Gewebeschäden
  • Persistenz von Viren oder Virusbestandteilen
  • chronische (Hyper-)Inflammation 
  • Autoimmunität

Pierce et al.³ beschreiben vor allem 3 zugrunde liegende Mechanismen in der Pathophysiologie von Post-COVID: oxidativen Stress, Immunfunktion und Entzündung. 

Diagnostik bei Long-COVID/Post-COVID

In der aktuellen Leitlinie¹ wird die Labordiagnostik vor allem dazu eingesetzt, andere relevante Erkrankungen auszuschließen. Dazu gehören unter anderem kardiale und pulmonale Erkrankungen, Anämie, Schilddrüsenfunktionsstörungen oder Stoffwechselerkrankungen. 

Long-COVID/ Post-COVID aus funktioneller und zellbasierter Sichtweise

Will man die genauen Vorgänge im Körper verstehen, braucht man eine Herangehensweise, die sich nicht nur auf die einzelnen Organe fokussiert, sondern die Zusammenhänge funktionell und zellbasiert betrachtet. Und man benötigt eine Diagnostik, die möglichst viele der oben genannten Langzeitsymptome erfasst.

Long-COVID/Post-COVID in Coesfeld und Münster

In meiner Heilpraktikerpraxis in Coesfeld und Münster betrachte ich Long-COVID/Post-COVID ganzheitlich, funktionell und aus zellbasierter Sicht. 

Am Anfang steht eine ausführliche Anamnese. In der Diagnostik werden bestimmte Stoffwechselwege entsprechend der oben genannten Langzeitsymptome untersucht. Diese geben dann z.B. Auskunft über Immunsystemaktivierung, Mitochondrienfunktion, Neurotransmitterstoffwechsel und Mikronnährstoffversorgung. Ich untersuche das Mikrobiom und die Regulationsfähigkeit des autonomen Nervensystems mittels Messung der Herzfrequenzvariabilität (VNS-Analyse). 

Die jeweilige Therapie orientiert sich immer an den Befunden. 

Wenn Sie Fragen zu Long-COVID haben, nehmen Sie gerne Kontakt auf. Ich berate Sie gerne. 

Andrea Peyrick 

Heilpraktiker Münster

Heilpraktiker Coesfeld
Praxis für Darmgesundheit und Stressmedizin 

Quellen

¹ S1-Leitlinie Post-COVID/Long-COVID der AWMF, Register-Nummer 020-027 

² Han Q, Zheng B, Daines L, Sheikh A. Long-Term Sequelae of COVID-19: A Systematic Review and Meta-Analysis of One-Year Follow-Up Studies on Post-COVID Symptoms. Pathogens. 2022; 11(2):269. https://doi.org/10.3390/pathogens11020269 

³ Pierce, Janet D.; Shen, Qiuhua; Cintron, Samantha A.; Hiebert, John B. Post-COVID-19 Syndrome, Nursing Research: 3/4 2022 – Volume 71 – Issue 2 – p 164-174 doi: 10.1097/NNR.0000000000000565 

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