Long-COVID – Eine neue Studie beleuchtet, wie das Virus den Magen-Darm-Trakt langfristig beeinflusst.


Die gesundheitlichen Auswirkungen von Long-COVID sind vielfältig und reichen weit über das Atmungssystem hinaus. Die häufigsten Symptome, die ich in meiner Praxis sehe, sind anhaltende Erschöpfung (Fatigue), kognitive Beeinträchtigungen wie Brain Fog, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Schmerzen, psychische Beschwerden wie Angst oder depressive Stimmungen. Oft sehe ich virale Reaktivierungen vom Epstein-Barr-Virus, Herpes Zoster (Gürtelrose) oder Cytomegalie (CMV) und Störungen im Mikrobiom.


Die Symptome können je nach Patient stark variieren und oft mehrere Organsysteme betreffen.


Einen aktuelle Studie in der Fachzeitschrift Life Sciences zeigt, dass bei vielen Personen mit Long-COVID auch anhaltende Magen-Darm-Beschwerden auftreten, wie bei einem postinfektiösen Reizdarmsyndrom. Diese Symptome treten besonders häufig bei Personen auf, die an einer schweren COVID-19-Erkrankung oder einer vorbestehenden psychischen Belastung leiden.

SARS-CoV-2 kann über den ACE2-Rezeptor in Darmzellen eindringen und eine gestörte Darmflora, Entzündungen sowie dauerhafte Beschwerden wie Durchfall, Übelkeit oder Bauchschmerzen verursachen.

Wesentliche Erkenntnisse aus der Studie zu Long-Covid und gastrointestinalen Beschwerden

  • Magen-Darm-Beschwerden bei Long-COVID ähneln denen eines postinfektiösen Reizdarmsyndroms.
  • Personen mit schwerer COVID-19-Erkrankung oder bereits bestehender psychischer Belastung leiden häufiger unter diesen Symptomen.
  • Mögliche Mechanismen umfassen Viruspersistenz, Entzündung im Darm, Störung des Mikrobioms, erhöhte Darmpermeabilität und Störung des Tryptophanmetabolismus.
  • Dysautonomie, das heißt eine gestörte Regulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems, kann zu anhaltenden gastrointestinalen Symptomen beitragen.
  • Mögliche Behandlungen umfassen Virostatika, Ernährung, Präbiotika, Probiotika und Therapien zur Regulation der Dysautonomie sowie psychologische Interventionen.


In meiner Praxis in Coesfeld und Münster gehe ich bei Long-COVID-assoziierten Magen-Darm-Beschwerden ganzheitlich vor, indem ich individuelle Mechanismen wie eine gestörte Darmflora, Entzündungen, virale Reaktivierungen, gestörte Regulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems berücksichtige. Die Untersuchung und Behandlung kann unter anderem folgende Inhalte umfassen:


  • Messung der Herzfrequenzvariabilität (VNS-Analyse)
  • Mikrobiomanalye einschließlich Entzündungsparameter
  • Symbioselenkung mit Präbiotika, Probiotika und Ernährung
  • Atemübungen, Höhentraining (IHHT = Intervall-Hypoxie-(Hyperoxie)-Training)
  • Mikroimmuntherapie bei viralen Reaktivierungen
  • Analyse von Mineralien und Vitaminen


Melde dich bei mir, wenn du Fragen hast!


Deine Andrea

Heilpraktikerin Coesfeld

Heilpraktikerin Münster


Quelle: Gastrointestinal manifestations of long COVID Louise R. King (https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0024320524006908?via%3Dihub)

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