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Frauengesundheit – weibliches Mikrobiom


Frauengesundheit und weibliches Mikrobiom. Unter dem Begriff Mikrobiom versteht man die Gesamtheit der Gene aller Mikroorganismen die den menschlichen Körper besiedeln. In unterschiedlichen Bereichen des Körpers findet man unterschiedliche Zusammensetzungen dieser Mikroorganismen z.b. im Mundraum, im Darm oder auf der Haut.


Über das Mikrobiom im Darm hat man schon viel gehört. Es unterstützt das Immunsystem, produziert Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin, produziert antientzündliche kurzkettige Fettsäuren, produziert Schleim und sorgt so für eine dichte Barriereschicht zur Außenwelt.


Auch die Vagina wird von Keimen besiedelt und hat ihr eigenes, zusammengesetztes, weibliches Mikrobiom, auch Vaginom genannt. Hier sind vor allem die Laktobazillen zu nennen. Sie bestimmen den pH-Wert in der Scheide und bilden eine Schutzbarriere. Mit der Produktion von Substanzen mit bakterizider und viruzider Wirkung verhindern sie die Ausbreitung von unerwünschten Keimen und damit mögliche nachfolgende Infektionen.

Weibliches Mikrobiom – Störfaktoren

Genau wie das Mikrobiom im Darm durch Faktoren wie Antibiotika, Medikamente, Zucker, Ernährung und auch Stress negativ beeinflusst werden kann, kann auch das weibliche Mikrobiom ins Ungleichgewicht geraten. Die Folge können dann Pilzinfektionen oder bakterielle Entzündungen sein.


Bei der Therapie von bakteriellen Entzündungen der Vagina werden häufig Antibiotika eingesetzt. Diese können jedoch auch die guten Laktobazillen reduzieren und es kann zu einem verstärkten Wachstum von ungünstigen Keimen kommen. Zur Rezidivprophylaxe lohnt sich hier immer ein Blick auf das weibliche Mikrobion, wie auch das Mikrobiom des Darms.


Mit der Bestimmung des weiblichen Mikrobioms wird dieses Ungleichgewicht untersucht und entsprechende Therapieinterventionen können viel individueller geplant werden. Mit den üblichen „Standard-Abstrichuntersuchungen“ können bei bakterieller Vaginose nur bestimmte Keime nachgewiesen werden. Bei der Untersuchung mittels Vaginom, weibliches Mikrobiom, können alle Keime nachgewiesen werden, die sich auf der Schleimhaut befinden und die als Ursache für eine bakterielle Vaginose in Frage kommen. (Anmerkung: Die Diagnose und Therapie einer akuten bakteriellen Vaginose gehört immer in die Hände der Gynäkologie.)

Indikationen für eine Untersuchung des weiblichen Mikrobioms

  • rezidivierende Blasenentzündungen
  • rezidivierende Pilzenfektionen
  • rezidivierende bakterielle Vaginosen
  • unerfüllter Kinderwunsch
  • zur Kontrolle in den Wechseljahren


Für weitere Informationen kontaktieren Sie mich gerne!

Oder lesen hier weiter nach: Frauengesundheit in Coesfeld und Münster

Herzlichst

Andrea Peyrick

Heilpraktikerin Coesfeld und Münster

Frauengesundheit in Coesfeld und Münster



Foto: kirill-vasilev-41HO1pw9-gA-unsplash

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